Best Practice:
KI-Beispiele

Aus unserer Studie zu KI im Marketing

(Repräsentative Umfrage unter 158 Marketingmanagern in D-A-CH, 2021)

Alle reden über KI und die Nutzung nimmt langsam zu

Ein Großteil der befragten MarketingmanagerInnen misst KI in der Wirtschaft und im Marketing eine große Bedeutung zu – die seit 2018 deutlich gestiegen ist; Unternehmen, die KI im Marketing einsetzen, sind zufrieden: Der Einsatz von KI im Marketing ist mindestens EIN treibender Faktor für den Erfolg. Dennoch bleibt die Nutzung von KI im Marketing immer noch auf vergleichsweise niedrigem Niveau.

Es gibt eine deutliche Diskrepanz zwischen „Wollen“ und „Machen“

Trotz dieser Zunahmen nutzen nur rund 8 % der Befragten KI auch täglich im Marketing. Das ist, wie schon 2019, keine nennenswerte Steigerung gegenüber 2018. Dennoch geben 91 % an, dass KI stärker im Marketing eingesetzt werden sollte – dieser Wert ist seit 2018 weiter gestiegen.

In der Befragung lassen sich Hinweise auf fünf Gründe für den zögerlichen Einsatz finden

Das eigene Wissen über KI ist gering und die Einstellung gegenüber KI verändert sich zwar insgesamt positiv, es gibt jedoch weiterhin SkeptikerInnen. Außerdem scheint sich die KI-Einschätzung von Führungskräften und Mitarbeitenden zu unterscheiden. Operativ ist der Einsatz von KI schwierig, da der Fokus auf Daten teilweise nur gering ausgeprägt ist - es gibt in einigen Teams nur wenig Ressourcen, Daten zu analysieren. Dies führt zu wenig Praxiserfahrungen mit KI. Ein Grund für die zögerliche Haltung gegenüber eine KI-Nutzung.

Der Informationsbedarf der ManagerInnen zu KI ist in allen Marketingkernaufgaben noch sehr hoch

In allen Kernaufgaben des Marketings – Consumer Insights, Strategie/Planung, Produkt/Service, Werbung/Vertrieb und Performance Management, geben die Befragten an, subjektiv zu wenig Wissen zu haben und würden sich mehr Informationen zur Verwendung von KI in diesen Bereichen wünschen.

Die Einstellung gebenüber KI verändert sich zwar insgesamt positv, es gibt aber weiterhin SkeptikerInnen

Die Segmentierung der Befragten zeigt weiter sechs verschiedene KI-Managertypen; Opportunists (KI zur kurzfristigen Marketing- Effektivitätssteigerung) und Strategists (KI als Vorteil für zukünftige Entwicklung der ganzen Firma) kommen am häufigsten vor; Gegenüber 2018 nehmen die Skeptics (grundsätzlich negativ eingestellt) deutlich ab, die Strategists deutlich zu; aber die Skeptics machen immer noch rund 10 % der Befragten aus. Skeptics sind KI gegenüber grundsätzlich negativ eingestellt.

Führungskräfte sehen in KI tendenziell höheren Nutzen und andere Team-Herausforderungen als Mitarbeitende

Führungskräfte schätzen die Wichtigkeit von KI tendenziell höher ein als ihre Mitarbeitenden. Sie gehen eher davon aus, dass der Wettbewerb nicht besser ist und sehen Herausforderungen nicht im Arbeitsplatzverlust, sondern in der KI-Ausbildung. Ganz anders die Teammitglieder.

In 36 von 100 Marketingabteilungen beschäftigen sich weniger als 5 % der MitarbeiterInnen hauptsächlich mit Daten und Insights

Ein Fokus auf die intensive Nutzung eigener Daten durch eigene ExpertInnen scheint in über einem Drittel der Marketingabteilungen nicht vorhanden. Die Abteilung scheinen entweder spezialisierter auf reine Marketing-Kernthemen ausgerichtet zu werden (wofür keine Spezialisten für Daten notwendig sind) ... oder aber zu Marketing-Vollanbietern inklusive Data Analyics-Experten direkt im Marketingteam.

Fast die Hälfte der Befragten, die KI schon im Marketing einsetzen, nutzt Insellösungen; nur 15 % der KI-Tools sind voll integriert

KI scheint noch relativ wenig in die Standardprozesse integriert und als Alltagstool etabliert zu sein.

(Repräsentative Umfrage unter 158 Marketingmanagern in D-A-CH, 2021)

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